Samstag, 19. März 2011

Die Erde ist wunderschön


Die Erde ist wunderschön
ist himmlisch
ist herrlich
aber ein paar Zocker
wollen sie uns wegnehmen
sie loswerden

Die Menschen schauen weg

wie sie uns
der wunderbare Welt rauben

wie sie herzlos
das lachen von vielen einkerkern

wie sie gierig
alles an sich reißen

kokettisch behaupten sie
mit einem kriechenden Laut
Wir schaffen Arbeitsplätze
tragen zum Wohlstand bei

Gewinnmaximierung  zu jedem Zweck
spricht leise auf der Bühne
singt mit einer prächtigen Stimme
Menschen als gewinnbringende Wesen
als ein Instrument
ein Teil der Maschine
ein Gewinn oder Verlustfaktor

Gewissenlos fallen Lassen
oder einstellen
ein Kostenfaktor
Nur der Gewinn blendet die Augen
Rendite
um jeden Preis
ohne jegliche Moral
ohne geringstes Gewissen

Die Macht und das Geld
machen süchtig
Sie ziehen  an sich
die Farbe des Schwarzes
zerren die Unvernunft ins unendliche

die Vernunft verliert ihre Farbe
egal
auch wenn die meisten hungern
auch wenn viele um ihr Schicksal weinen
egal
auch wenn einmal die Erde nicht mehr existiert
nur
der Gewinn muss stimmen
Die Unvernunft regiert
tanzt überall
und die Gier grüßt
an jeder Ecke
mit lauter Stimme

Die Erde ist wunderschön
ist himmlisch
ist herrlich
aber einige wenige
wollen die Erde von uns rauben
Sie wollen sie loswerden

Die Boni
stehen an der Türe
blenden die Vernunft
je schiefer
je krummer
desto mehr Belohnung
Mach Pleite
Spiele mit vielen Schicksalen
egal
die Boni lächelt immer mehr
Füllt die eigenen Taschen
Zerstörung wird mit unglaublicher Masse honoriert
definiere die Gerechtigkeit
die Leistung

Die Unvernunft,
Macht und Gier
werden
wie ein Meteorit
einmal auf die Erde treffen
und alles
um sich herum begraben

Sie verursachen
mit ihren kalten Händen
Gräber
wovon auch sie
nicht verschont beleiben

Schaue nicht weg
Sei verantwortlich
Du der Mensch
die Erde
die Natur
seit vier Milliarden Jahren

Abbas 22.09.2008

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Das Herz will fliegen


Das Herz will fliegen
auf der Bühne tanzen
an alle Küsse verteilen

Die Füße wollen laufen
dich zu erreichen
und dir die Liebe  zeigen

Die Sehnsucht ist durstig
unendlich durstig

Aber die Hände wollen sich befreien
und nie mehr zum Abschied
dir zuwinken


Dienstag, 28. Dezember 2010

Sag es mir

Sag es mir
Sag es allen anderen
Sag es für immer
dass du mich liebst
dass du mich in deinem Herz eingeschlossen hast
dass nur die Liebe zählt

Mein Herz schlägt schneller
wenn ich deine Stimme höre

Mein Herz hat keine Wände mehr
wenn ich in deine Augen schaue

Meine Füße laufen schnell
wenn ich auch nur eine Sekunde früher bei dir sein kann

Meine Hände tragen mit sich
zitternd
die Früchte der Liebe

Komm!
mit deinen Händen
öffne die Tür meines Herzens
es enthält nur dich
deine Wärme,
deinen Verstand
deine Berührung
deinen Duft
Es spiegelt das,
was man Liebe nennt...

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Kraft des Lebens

Es schneit
Es schneit auf den engen Straßen
Kalt ist die Erde
und er
in der Einsamkeit
gebückt in einer Ecke
wartet auf die Passanten
die den Koffer der Rettung mit sich tragen


Der Wind
kriecht unaufhaltsam,
dringt in die Tiefe des Körpers
und erzählt
von den erbarmungslosen Seiten des Lebens

Bittere Ruhe
herrscht
in den toten leeren Straßen


Kalt ist die Erde
und er
wartet auf die Passanten
die den Koffer der Rettung mit sich tragen

Die Wellen des Meeres
tragen
die unruhigen Stimmen des Todes
mit sich
bis weit in eine unbekannte Gegend

und die Kraft des Lebens
rührt sich noch
in den kalten Gefäßen

Kalt ist die Erde
und er
wartet auf die Passanten
die den Koffer der Rettung mit sich tragen

Die dunkle Nacht
verbirgt in sich
die Nachricht der Sehnsucht nach Wärme


Und nebenan
wirft der heiße Kamin
seinen Rauch
hoch in den Himmel
und die Kraft des Lebens
rührt sich noch
in den kalten Gefäßen
Am Morgen
fand man ihn
mit einem Lächeln auf den Lippen
die vom Leben zu erzählen hatten

Die Sonne  schenkte  ihre Wärme
Zu spät...



Mittwoch, 13. Oktober 2010

Der Wind hat dich von mir weggenommen


Der Wind hat dich von mir weggenommen,
wie er dich zu mir gebracht hat.

Das Herzt schreit!
Die Hände wollen dich festhalten,
aber die Füße können nicht mehr schneller als der Wind laufen.

Der Mund ist nicht mehr mit einem Lächeln geschmückt,
und die Augen waschen die Trennung vom Herzen.

Die Sehnsucht kann sich nicht mehr verstecken,
und die Liebe zu dir kann nicht  mehr ihre Farbe verlieren.

Der Wind hat dich von mir weggenommen,
wie er dich zu mir gebracht hat...

Ich kann nicht aufhören, dich zu lieben


 
Ich kann nicht aufhören dich zu lieben.
Ich kann mein Herz nicht zur Stille zwingen.

Wenn ich an dich denke,
dann vergesse ich all meine Sorgen,
all meine Schmerzen,
und all meine Ängste.

Wenn mein Herz sprechen könnte...
Ich kann nicht aufhören dich zu lieben.
Ich kann mein Herz nicht zur Stille zwingen.

Freitag, 24. September 2010

Ich träume einen Traum

Ich schlafe mit der Musik
der Regentropfen auf dem Dach der Wünsche ein
so schön
so rein
so beruhigend.

Der Klang der Wellen des Meeres
nimmt mich mit
wir schweben im Raum
ohne Zeit
unsere Herzen öffnen sich.

Ich schlafe ein
und im Traum träume ich
von dir
vom Leben
von der Liebe.

Und träume einen Traum
alles scheint nicht mehr so schwer
alles spiegelt das Wahre
alle Wege sind frei
alle Hände sind nicht mehr durstig.

Unsere Herzen nähern sich
die Gefühle atmen den Geruch der Freiheit ein
und die Gedanken laufen frei hinaus
außerhalb von Zeit und Raum.


Ich schlafe ein
im Traum träume ich von dir
von der Liebe
von deinen Händen
die Sehnsucht leuchtet in unseren Herzen
sie vereinen sich
und wir schweben im schwerelosen Raum
und das Leben ist nicht mehr das Leben.

In der Morgendämmerung 
werde ich vom Krähen der Hähne
wach.

Mein Herz schließt dich in sich ein
für immer und ewig
solange der Atem in mir ein- und ausgeht
solange das Leben
das letzte Zeichen von sich widerspiegelt
solange die Gedanken
die Kraft der Bilder in sich darstellen.

Es ist wunderschön
ich denke an den Traum in meinem Traum
es ist wunderschön.

Und mein Herz lächelt für die Ewigkeit.


Abbas 28.03.2007

Ich folge meinem Herzen

Ich möchte meinen Kopf
auf deine Schulter legen
die Klänge deines Herzens hören
deinen Duft schnuppern
manchmal in deinen Augen schauen
dein Lächeln beobachten
Dich fest an mich drücken
dich umarmen
sanft
und ganz vorsichtig
und zu langsamer Melodie
mit dir tanzen
und träumen.

Ich möchte eine Nacht mit Dir.
Du liegst neben mir
wo du schläfst
wo du träumst
Ich möchte dich die ganze Nacht betrachten
bis morgens
so lange
bis deine Augen sich wieder öffnen
und mich  anlächeln.

ich möchte neben dir auf dem Sofa
deine Hände berühren
indem wir fernsehen
wie du lächelst und trauerst
wie du dich ärgerst oder Zustimmung findest
ich möchte deine Träne sein
und auch dein Lächeln.

Ich möchte
bei einem Waldspaziergang
mit dir
Hand in Hand
sehen
wie die wilden Blumen
sich verschieden farbig zeigen
wie ich dir eine rote, wilde schenke.
Wie die Vögel singen
und du ihnen Futtre streust
ich möchte dich betrachten
und das Herz pulsiert
und das Herz lächelt
und das Herz strahlt
die Wärme der Zufriedenheit aus
und der Duft der Blüten…

Ich möchte mit dir
an einem sonnigen Tag am Strand
den Sonnenuntergang beobachten
wo wir  eng einander berühren
wo  wir viele andere betrachten
wo der klang der Wellen des Meeres
unsere Herzen streichelt
wo die Sonne uns lächelnd
unsere Herzen erwärmt.

Ich folge meinem Herzen
mein Herz schreit nach dir
ich will mit Dir teilen
das Leben
das Leid und die Freude
und die Einsamkeit

und denke
ohne Dich ist das Leben die Hälfte Wert
auf der Suche nach einer Erklärung
ist es vielleicht das magische Wort
die Liebe?
Ich folge meinem Herzen...                                                             
01.01.2007

Dienstag, 21. Juli 2009

Liebe

Liebe ist die Unschuld
ist der Anfang
ist die Musik
ist das Mondlicht
ist das Meer


Liebe ist wie ein Baum im Frühling
ist die Erde
ist die Sonne, die alles erwärmt
ist wie die Sterne, die in der Nacht leuchten


Liebe ist die Sehnsucht
ist der Schmerz
ist die Zweisamkeit
Liebe ist zu sagen,
ich liebe Dich mehr als mich


Liebe ist das Fühlen
ist das Berühren


Liebe ist das Herz, das in der Brust tanzt
Liebe ist das Gefühl, nie allein zu sein


Liebe ist dein Lächeln
dein Glück


Liebe ist der Anfang ohne Ende
ist das Leben
ist das Wahre Gedicht

Sonntag, 19. Juli 2009

Glaube an mich

Glaube an mich
Meine Hände verlängern sich endlos
egal wo du auch bist
wo du dich befindest
wie du dich fühlst
egal
was du erkennst
um deine Schultern berühren
wo du dich umdrehst
wo du mit deinen Augen
blau wie das Meer
entlang der Liebe
in Farben der Hoffnung
mir Lächeln bescherst


wo mein Herz anfängt zu beben
zu erzählen
sich zu verlieben


Ich sehe in deinen Augen
blau wie der Himmel
wie sie mich anlächeln
wie sie mir Zuversicht schenken
wie sie mir Halt geben
wie sie mir die Sorge
und die Angst
wegnehmen
wie das Leben den Sinn vorgibt
wie der Sinn einzigartig
meinen Körper bekleidet


Glaube an mich
Mit dir verkörpert das Leben
die Form der Ewigkeit


Mit dir mündet die Zeit
in Zeitlosigkeit


Mit dir sehe ich die Farben
Mit dir gibt es keine Mauern mehr
Mit dir begegne ich
dem Glück
der Freude
der Hoffnung


Glaube an mich
Du verleihst mir den Sinn
nach dem ich lebenslang auf der Suche war
Du schenkst mir die Hoffnung
von der ich im Schlaf träumte


Die Zeit wird zeitlos
Der Raum wird grenzenlos
Der Sinn strahlt die Farbe aus
Das Glück lächelt überall


Ich finde
in deinen Augen
blau wie das Meer...


Es ist nicht erklärbar
ist nicht beschreibbar
Es
ist nicht ableitbar


In deinen Augen
finde ich
die Ewigkeit


Fühle die Zeitlosigkeit
entdecke,
erfahre
und berühre ich
den Sinn
das Leben
die Liebe

Du machst mich glücklich

Der Tag lächelt wieder
über das Leben
und die Nacht verabschiedet sich


Meine Augen öffnen sich
das Herz lacht
vor Freude
sorglos
friedvoll
grenzenlos
zeitlos




Das Herz eilt
will
allen Grüße schenken
an alle Küsse verteilen
alle
irgendwie, irgendwann
und irgendwo mit in sein Glück nehmen
allen das Lächeln bescheren
alle Herzen erwärmen


Mein Herz
fühlt sich frei
und grenzenlos
will anfangen zu erzählen
zu schreiben
zu träumen


Das Herz will fliegen
mit der Geschwindigkeit
in der die Zeit sich ins Unendliche dehnt
und doch langsam vorüberzugehen scheint
in der der Raum sich grenzenlos
und endlich krümmt
in der das Leben vom Leben erzählt
und vor allem
von dir
von der Liebe


ich will reisen
in die Vergangenheit
in die Gegenwart
und in die Zukunft
und erzählen von dir
und der Liebe


ich will reisen
zu den Sternen
über den Horizont hinaus
überall hin
und dich erwähnen
und die Liebe


Du
machst mich glücklich
wenn ich morgens meine Augen öffne
den ganzen Tag lang
und wenn ich wieder nachts
meine Augen schließe
und von dir träume


Ich danke dir
Ich danke allen


Du
machst mich glücklich


Abbas




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Liebe


Liebe ist wie eine große Bühne
auf der ich aus dem Herzen in die Stille singe
so laut, laut
weit, weit
sie, die die Sterne zum Tanzen bringt
die den Mond zum Lächeln drängt
die das Herz
das Herz zum Leuchten zwingt.

Liebe ist wie eine sanfte Stimme
die die Zeit zur Stille zwingt
die den Raum durchbricht
die das Gefühl zur Unendlichkeit treibt
die die Sprache
in einer Form darstellt
die alle zusammenbringt
die dem Leben den Sinn gibt
die den Sinn in einem Klang vereinigt.

Liebe ist wie eine Musik
die berührt
sie, die in die Tiefe dringt
die das Glück ins Unendliche treibt
die die Not sättigt
die den Körper zum Zittern zwingt
die den Verstand…

Ich will
weit, weit auf die andere Seite des Horizonts
nah, ganz nah an das Wahre
Laut, laut zu der Stille
leise, ganz leise mit dem Gefühl der unendlichen Sehnsucht
nach der Liebe zu suchen
zu begreifen
zu verstehen.

Das Herz in der Brust tanzt
ein Gefühl außerhalb von Zeit und Raum
schön und rein.
Man kann es nicht beschreiben
man muss es fühlen
man kann es sich nicht kaufen.
Sie ist arm und ist gleichzeitig ein vermögend
nicht bezahlbar
man muss es fühlen.

Abbas

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Lass das Leben leben

Lass das Leben leben

Lass das Leben
wie ein Baum
im Frühling
die Farbe des Grüns wiederspiegeln

Lass das Leben
wie das Wasser
den Gaumen aller Durstigen
sanft berühren

Lass das Leben
wie den Regen
überall fließen

Lass das Leben
wie das Feuer
alle Herzen erwärmen

Lass die Liebe lieben

Lass die Liebe
wie die Nacht
mit dem Licht ihres Mondes
alle Herzen verbinden

Lass die Liebe
wie der Tag
mit der Wärme seiner Sonne
alle Hände erwärmen


Lass das Leben leben
Lass den Optimismus glänzen
Lass die Hoffnung singen
Lass die Freude tanzen

Mein Liebster
Lass die Liebe leben

Oh
du Teuerster
Lass das Leben lieben

Abbas 04.02.2009

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Im Saal der Hoffnung


Im Saal der Hoffnung
beginnt eine beruhigende Musik zu spielen.
Im Herzen Öffnet sich eine Tür
und in der göttlichen Ruhe
vereint sie sich mit dem Horizont.

An der Quelle des Verlangens steht
ein Lächeln auf den Lippen
und die Liebe brennt
wie eine Kerze
welche die Dunkelheit verdrängt
und mein Herz von ihrer Wärme sich öffnet.
In der göttlichen Ruhe
stoßen die Flügel meiner Gedanken zusammen.

hoch...
frei...

Auf der Suche nach einem Sinn
auf der Suche nach einem Ziel
auf der Suche nach einer Wurzel
auf der Suche nach einer Antwort.

Wer sind wir,
woher kommen wir
und wohin gehen wir.

Die Münder des Wissens sind durstig
und eine Antwort auf dieses Rätsel
dreht die Zahnräder des Lebens.

Und ahh...
du mein Mitmensch
die Liebe ist
das einzige Element
was nur übrig bleibt.

Samstag, 18. Juli 2009

Nie allein


Deine Augen sagen mir
ohne deine Lippen zu bewegen.

Deine Hände sagen mir
ohne mich zu berühren.

Dein Herz sagt mir
lächelnd
und nimmt meins
mit in die Ewigkeit.

Wenn ich auch im Dunkeln sitze
wenn ich durch den Regen laufe
wenn ich in der Tiefe der Nächte
das Lächeln des Mondes beobachte
wenn du auch weit weg von mir bist.

Deine Augen sagen mir
ohne deine Lippen zu bewegen
du bist
nie allein.

Und mein Herz beginnt
zu blühen
sich zu verlieben
sich zu entfalten
bis in die Ewigkeit.

Deine Augen sagen mir
du bist
nie allein

Donnerstag, 16. Juli 2009

Hoffnung auf eine bessere Welt

Ich fragte ihn:
Mein Freund,
Können wir auf eine bessere Welt hoffen?
Wird es keine Kriege mehr geben?
Wird es keine hungernden Erdenbewohner mehr geben?
Werden die Grenzlinien
der Melodie des Abschiedes folgen
und der Hoffnung eine Erde und einen Erdenbürger gewähren?
Können alle für alle
leben?
tanzen?
lieben?
und auch trauern?

Wird die Sonne überall
mit ihrer Zuneigung alle sanft streicheln?

Wird der Mond überall
mit seinem Liebesblick alle
in derselben Weise verzaubern?

Ich fragte:
Kann ich hoffen,
dass die Liebe überall gleich fließt,
dass das Brot überall gleich allen begegnet,
dass die Herzen überall gleich mitsingen,
dass die Vernunft überall gleich herrscht,
dass die Hände die Abgrenzungen ausrotten,
dass die Freude überall gleich verteilt wird
und die Trauer.?

Er sagte:
Nein
Die Menschen sind
so wie sie sind
Eine bessere Welt gab es nicht
gibt es nicht
und wird es nicht geben

Die Miene der Enttäuschung will nicht wahrhaben
Jeden Tag wird für 12 Milliarden Menschen
genug Nahrung produziert
mehr als die Hälfte landet
in dieser Wegwerfgesellschaft im Müll
weil der Profit und die Gier entscheidet
Es gibt aber Milliarden hungernde Augen

Ich sah den Mann in Fernsehen
in einen Raum
mit Monitoren
und Daten
Er führt in weniger als einer Sekunde
eine Transaktion.
So bestimmte er
über Hunger oder Saat
über Leben von Millionen
Man fragte Ihn:
Ist es gerecht?
Ist es gewissenhaft?
Im Sekunden-Takt schreien laut
die Schicksale,
die Bauern sind in Not
Millionen Kinder
die zur Arbeit gezwungen werden
Millionen Kinder
die nicht lernen dürfen
Millionen Kinder
die sterben

Er sagte:
Amerika ist ein freies Land
Wollen sie es ändern?
Dann wandern Sie nach China aus.

Sie plaudern:
Wir machen alles,
um die Gelder der Kleinen Sparer zu erhalten
Die kleinen Sparer haben aber
keine Billionen!

Die Heuchelei ist allseits anwesend

Der Bahnchef ist nicht mehr Bahnchef.
Er will aber nicht gerne seinen bequemen Stuhl verlassen,
obwohl sein Gaumen mit 4,8 Millionen versüßt wird.
Einerseits ist er gefeuert,
anderseits bedankt man sich ganz artig
und die bittere Ohmacht der Kassiererin
wegen der zwei Leergutflaschen ...
In einem Land,
in dem die Menschenwürde als erste Botschaft
stolz bejubelt wird

Die Scheinheiligkeit ist allseits anwesend

Nein!
Die Menschen sind
so wie sie sind!

Nein!
Ich will aber nicht aufgeben.
Ich will die Grenzen mit Blumen glätten.
Ich will die Liebe mit dem Sonnenlicht paaren.
Ich will die Kriege mit der Liebe bewässern.
Ich will das Glück sehen.
Ich will die Freude beobachten.
Ich will endlich
die Vernunft wahrnehmen.

Vielleicht
in einer fernen Zukunft,
auch wenn ich nicht mehr da bin.
Jemand liest meine Zeilen?
Einer hat Recht behalten!
Bitte!
Dann wirf ein Lächeln zu den Sternen

Die Hoffnung schreit
lautlos
für alle blassen Herzen,
für alle leidenden Hände,
auch verschuldeten Hände.
Sie greift nach den Sternen.
Sie sucht nach der Stille
Nein!
Die Hoffnung will nicht aufgeben

Abbas 14.05.2009



 

Ohnmacht



Ich kann nicht mehr zusehen
wie die Bäume zugrunde gehen
wie ihre Wurzeln durstig
nach dem Lebenssaft suchen
wie ihre Blätter
immer gelb leuchte
und nie mehr
die Farbe des Grüns spiegeln
Wo ist die Sonne
Die Bäume sind durstig
die Ohnmacht

Ich kann nicht mehr zusehen
wie die Vögel nicht mehr fliegen
wie Wenige die Freiheit
mit ihren Händen
ungestört erwürgen
wie sie das Fliegen
verbieten
wie die Vögel das Fliegen vergessen
Sie hungern
die Ohnmacht

Ich kann nicht mehr zusehen
wie die Fische
das Schwimmen verlernen
wie sie nicht mehr
die weiten Meere herbeisehnen
Die kleinen Fische hungern
Die Ohnmacht

Ich kann nicht mehr zusehen
wie der Verlust der Arbeit
als Gewinn der Finanziers
als Geschenk der Aktionäre
hingestellt wird
Erhöhe den Wert
mit dem Verlust der Arbeit
Die Schreie der Ohnmacht

Ich kann nicht mehr zusehen
wie der Reporter
mit Freude verkündet
Durch Personalabbau
hat sich der Wert der Firma vergrößert
Schicksale als Kostenfaktor
als Gewinn- und Verlustfaktor
Die Aktionäre sind hoch zufrieden
Die Ohnmacht

Ich kann nicht mehr zusehen
wie die Wale gestrandet sind
Ich kann aber verstehen
warum sie gestrandet sind

Die Bäume sind blass und gelb
Die Vögel haben das Fliegen vergessen
Die Fische haben das Schwimmen verlernt
und die Aktionäre sind hoch zufrieden
Verbot des Fliegens
Verlernen des Schwimmens
Wo ist die Sonne
Die Herzen empfinden nicht mehr
das Sonnenlicht
Sie hungern
Die Bauern nehmen verzweifelt das Gift
Die Spekulanten feiern gerade
Die Ohnmacht
Ist es das wert?

Abbas 14.04.2009